Titel: The Cinderella Murder
Autor: Mary Higgins Clark
Verlag: Simon & Schuster
Seitenzahl: 400
Preis: 7,99€
Autor: Mary Higgins Clark
Verlag: Simon & Schuster
Seitenzahl: 400
Preis: 7,99€
Laurie Moran ist eine
Fernseh-Produzentin, die eine Serie ins Leben gerufen hat: Under Suspicion. Der
Inhalt der Serie ist es, alte Verbrechen, die nie aufgeklärt werden konnten,
erneut zu untersuchen. Hierbei wird der Verlauf des Verbrechens – soweit dieser
bekannt ist – nachgestellt, außerdem werden alle möglichen Personen aus dem
Umfeld des Opfers eingeladen und befragt.
In ihrem Team hat Laurie Grace
und Jerry, ihre Assistenten, und für ihre zweite Folge Under Suspicion möchten
sie außerdem ein weiteres Mal Alex Buckley gewinnen, ein Anwalt. Alex soll den Großteil
der Interviews mit den Beteiligten übernehmen. Dies war bereits in der ersten
Folge seine Aufgabe und äußerst erfolgreich: das Verbrechen konnte tatsächlich aufgeklärt
werden, was der Polizei zuvor nicht gelungen war.
Laurie ist auf der Suche nach
einem weiteren Fall für die zweite Episode und stößt hier auf den den „Cinderella
Murder“. Das Opfer war hier die Studentin Susan Dempsey, die tot in einem Park
aufgefunden wurde. Mit nur einem Schuh – weshalb sie von den Medien den Namen „Cinderella“
bekam.
Der Fall liegt schon viele
Jahre zurück, der Mörder konnte nie gefunden werden, so viele Fragen sind noch
ungeklärt. Besonders für Susans Mutter Rosemary ist die Ungewissheit nur schwer
zu ertragen. Dies ist der Punkt, der Laurie besonders dazu drängt, diesen Fall
zu untersuchen: sie kennt diese Ungewissheit und möchte Rosemary so gerne
helfen. Laurie selber hat nämlich ebenfalls schwere Schicksalsschläge in ihrer
Vergangenheit erleben müssen. Ihr Mann wurde ermordet und sie musste lange Zeit
mit eben dieser Ungewissheit leben, nicht zu wissen, wer sein Mörder war.
Susan war ein beliebtes Mädchen
mit vielen Interessen – was für die Anzahl der möglichen Verdächtigen nicht
besonders vorteilhaft ist. Sie war eine schöne Frau, mit vielen Verehrern. Sie
liebte das Theater, wollte Schauspielerin werden, aber auch ihre IT-Kenntnisse
waren herausragend und ihr Hobby. Hinzu kommt ihr Freund, der es mit der Treue
nicht allzu genau nahm und ihre Freundinnen und Zimmergenossinnen, unter denen
sich gleichzeitig aber auch eine Rivalin bezüglich der Schauspielkarriere
befand. Und noch so viel mehr, auf das die Polizei damals nicht einmal gestoßen
ist...
Ich glaube ich habe auf meinem
Blog bisher ausschließlich über deutsche Bücher geschrieben, deshalb möchte ich
direkt darauf hinweisen, dass es sich diesmal um ein englisches Buch handelt.
Es wurde, soweit ich das in Erfahrung bringen konnte, bisher noch nicht im
Deutschen veröffentlicht, allerdings gehe ich davon aus, dass sich dies bald
ändern wird. Es ist ja noch recht neu.
Ich war gezielt auf der Suche
nach einem englischen Buch. Ich lese selten englische Bücher, da für mich Lesen
eine so gute & wichtige Entspannung ist und englische Bücher das nicht auf
die gleiche Weise mit sich bringen. Momentan bin ich allerdings ein wenig darum
bemüht mein Englisch zu verbessern. Meine Buchhandlung gibt diesbezüglich nicht
allzu viel her, was natürlich vollkommen in Ordnung so ist. Ich habe mich
trotzdem für zwei entschieden, neben „The Cinderella Murder“ durfte noch „One
Evening in Paris“ mit, da ich mir noch nicht ganz sicher war, auf welches Genre
ich mehr Lust habe :)
Hm. Begeistert bin ich nun
wirklich nicht. Es ist anders als andere Thriller (bei diesem Genre wird es eingeordnet).
Die Geschichte kommt meiner Meinung nach nicht richtig ins Rollen. Die
eigentliche Untersuchung des Falls durch das Under Suspicion-Team beginnt erst
im letzten Abschnitt des Buches und ist dann auch ziemlich schnell wieder
vorbei. Der gesamte Teil davor befasst sich mit der Planung der Show..lange
muss Laurie darum kämpfen, dass ihre Entscheidung für den „Cinderella Murder“
akzeptiert wird, dann wird sich darum bemüht, alle Beteiligten zu einer Zusage
zu bewegen und mit ihnen Termine zu vereinbaren. Nebenbei gibt es immer wieder
Kapitel aus der Sicht dieser Beteiligten, was sie darüber denken, dass die Show
gemacht wird. Wer dadurch verängstigt wird. Wer versucht, Geschehnisse aus der
Vergangenheit zu verdecken.
Dieser ständige
Perspektivenwechsel ist wohl ein weiterer Grund, weshalb ich nicht richtig in der
Geschichte angekommen bin. Es gibt hauptsächlich super kurze Kapitel von oft
nur zwei Seiten und dann wechselt schon wieder die Perspektive.
Hm, nee.
Warum meine Buchhandlung bei
der geringen Auswahl englischer Bücher dieses hier wählt, kann ich nicht
verstehen.
1/5 Punkte. Ich weiß
tatsächlich nicht, wofür ich hier mehr vergeben könnte.
Lest ihr gerne Bücher auf Englisch?
xoxo, Ann-Christin
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