Sonntag, 15. November 2015

gelesen: "Tage wie diese" von John Green, Maureen Johnson, Lauren Myracle

Titel: Tage wie diese
Autor: John Green, Maureen Johnson, Lauren Myracle
Verlag: Arena Verlag
Seitenzahl: 400
Preis: 9,99 €


1. "Der Jubilee-Express" von Maureen Johnson
Heiligabend steht vor der Tür! Ein ganz besonderer Abend, für die meisten Menschen.
So auch für Jubilee, sie kann es kaum erwarten, sie liebt diesen Tag. Vor genau einem Jahr ist sie da nämlich mit ihrem Freund zusammen gekommen, mit Noah. Noah ist toller Junge: beliebt in der Schule, sieht gut aus, engagiert in allen möglichen Bereichen - nie hätte sie erwartet, dass er sich in sie verlieben wird, in ein ganz normales Mädchen. Nun freut sie sich umso mehr darauf, mit ihm den Abend zu verbringen und ihr Einjähriges zu genießen.
Und auch Jubilees Eltern können den 24.12.  jedes Jahr kaum erwarten. Sie sind riesige Flobie-Fans. Flobies sind Weihnachtsfiguren und ihre Eltern besitzen das ganze Flobie-Dorf. Jedes Jahr am 24. wird eine neue Figur verkauft, limitiert! Echte Fans und Liebhaber müssen demnach vor dem Showroom campen, um nur die minimale Chance zu haben, eines der limitierten Stücke zu erhalten. Flobies sind hart umkämpft - im wahrsten Sinne des Wortes. 
Jubilees Abend verläuft schließlich ganz anders als erwartet. Nach einigen Höhen und (definitiv mehr) Tiefen endet dieser auf dem Sofa eines Fremden. Doch ist das wirklich so viel schlechter als Heiligabend mit Noah? Und: ist Noah tatsächlich so ein toller Freund oder macht Liebe am Ende doch ein wenig blind?

2. "Ein Cheer unglaubliches Weihnachtswunder" von John Green
Tobin ist allein zu Hause - wegen eines Schneesturms wurde der Flug seiner Eltern gestrichen, die sich deshalb große Sorgen machen. Ihm kommt diese Situation aber nicht ungelegen, so verbringt er mit seinen besten Freunden JP und dem Herzog den Abend.
Der Herzog ist ziemlich cool - besonders wenn man bedenkt, dass "er" eigentlich ein Mädchen ist. Sie sind mitten in einem James-Bond-Marathon, als ein Anruf ihre Pläne ändert. Ihr Freund Keun, der im Waffelhaus arbeitet, hat eine aufregende Meldung zu machen: das Waffelhaus ist voll von gestrandeten Cheerleadern. Cheerleader!! Diese Ankündigung muss man den Jungen nicht zwei Mal machen. In Rekordzeit werfen sie sich in Cheerleader-taugliche Outfits und sitzen im Auto von Tobins Eltern. Jetzt heißt es, den Weg zum Waffelhaus in Windeseile hinter sich zu lassen - doch sie hätten den Schneesturm nicht unterschätzen sollen. Es wird eine turbulente Nacht..
Und am Ende stellt sich Tobin die Frage: sind Cheerleader das wirklich wert - oder ist es doch etwas anderes, was diese Nacht so schön macht? Das Gute liegt eben doch oft so nah..

3. "Der Schutzheilige der Schweine" von Lauren Myracle
Und dann ist da noch Addie - und Addie ist gar nicht glücklich über Heiligabend. Auch Sie hat Weihnachten letztes Jahr als das Fest der Liebe erlebt, mehr denn je, ist sie doch mit Jeb zusammen gekommen. Doch obwohl sie Jeb so liebt, hat sie einen furchtbar dummen Fehler begannen, den er ihr wohl nie verzeihen wird. Bei einem Versöhnungsversuch ihrerseits ist er nicht erschienen und seitdem fühlt sie sich wie ein Stück Elend.
Dabei hilft es gar nicht, dass sie sich von anderen Leuten anhören muss, wie egoistisch sie ist, dass sie nur an sich selbst denkt, das größte Drama aus ihrer Trennung mit Jeb macht, obwohl sie doch selbst dran Schuld ist. Egoistisch, sie? Das lässt sich Addie nicht noch einmal sagen und will die Menschen - und vielleicht auch ein wenig sich selbst - vom Gegenteil überzeugen. Ihre Mission: das Teacup-Schweinchen ihrer Freundin aus der Tierhandlung abholen. Doch das stellt sich als gar nicht so einfach heraus..
Dennoch - vielleicht wird Sie am Ende vom Leben belohnt?

Sonntag, 1. November 2015

gelesen: „Herzklopfen auf Französisch“ von Stephanie Perkins

Titel: Herzklopfen auf Französisch
Autor: Stephanie Perkins
Verlag: cbj
Seitenzahl: 448
Preis: 8,99 €



Anna hat ein tolles Leben in Atlanta: insbesondere ihrer besten Freundin Bridgette Saunderwick zu verdanken, die mehr schon eine Schwester für sie ist; ihrem Job im Kino mit dem süßen Kollegen; ihrem geliebten Bruderherz Seany und ihrer Mum – nur auf ihren Dad würde sie die meiste Zeit lieber verzichten. Genau dieser ist auch daran schuld, dass sie dieses Leben aufgeben und ihr letztes Schuljahr in Paris verbringen muss. Und das mit einem Wortschatz, der kaum über Bonjour hinausreicht!

Anna wird das nächste Jahr die SAOP/School of America in Paris besuchen, ein Internat, das nur für Amerikaner offen steht. Und schon bald wird sie merken: so schlecht muss ihr Leben dort gar nicht sein. Ihre Zimmernachbarin Meredith rettet sie am ersten Abend mit einem Chocolat chaud aus ihrer Traurigkeit und nimmt sie herzlich in ihren Freundeskreis auf. Dadurch lernt sie auch Josh und Rashmi kennen, sowie Étienne St. Clair. St. Clair, der mit Ellie zusammen ist. St. Clair, den auch Meredith sehr gerne mag. Étienne St. Clair, der Annas neuer bester Freund wird..
Aber nicht mehr als ein bester Freund! Anna ist immerhin fast vergeben, an Toph, ihren süßen Arbeitskollegen aus Atlanta. In ein paar Monaten, an Weihnachten, werden sie sich wieder sehen  und Anna kann es kaum erwarten. Das eine Jahr werden sie schon schaffen und dann dort weiter machen, wo sie aufgehört haben – mit einem Kuss.

Während des Wartens auf dieses Wiedersehen, beginnt sich Anna erneut zu verlieben – und zwar in Paris, in dieser wundervolle Stadt. Eine Stadt, die so viele Kinos hat, wie sie es zuvor nicht kannte, nämlich eins an jeder Straßenecke. Die ihr lehrt, guten Kaffee zu schätzen. Die sie mit ihren Gebäuden und Essen verzaubert. Sie genießt die Zeit in Paris, erlebt die Stadt gemeinsam mit ihren Freunden und manchmal auch nur zu zweit, mit ihrem besten Freund Étienne..