Sonntag, 11. Oktober 2015

gelesen: „Provenzalische Verwicklungen“ von Sophie Bonnet

Titel: Provenzalische Verwicklungen
Autor: Sophie Bonnet
Verlag: blanvalet 
Seitenzahl: 336
Preis: 9,99 €




Pierre Durand war Kommissar in Paris, bevor er sich – mehr oder weniger freiwillig – dazu entschied, in die Provence zu ziehen. Hier ist er nun der Dorfpolizist in Sainte-Valérie. Besonders große Verbrechen gibt es hier allerdings selten zu untersuchen – bis ein Mord gemeldet wird. Im Weinkeller eines Hotels wird ein toter Mann gefunden, makaber inszeniert: der Täter hat ein Rezept für Coq au Vin neben der Leiche hinterlassen, inklusive der notwendigen Gewürze. Das Motiv? Der Täter? –mögliche Theorien sind hier ebenso wie Alibis reichlich vorhanden.

Und eigentlich sollte dieses Verbrechen nun ohnehin keine weitere Beachtung von Pierre Durand erhalten, die Zuständigkeiten sind hier nämlich eindeutig geregelt: sie liegen bei der police nationale. Schnell ist Commisaire Barthemely vor Ort und wünscht keine Unterstützung der police municipale, insbesondere nicht von Pierre Durand. Durand ist damit allerdings gar nicht einverstanden und beginnt seine eigenen Ermittlungen, die ihm umso wichtiger erscheinen, als ein weiteres Rezept umgesetzt wird..

Sonntag, 4. Oktober 2015

gelesen: „Girl on the Train“ von Paula Hawkins

Titel: Girl on the Train
Autor: Paula Hawkins
Verlag: blanvalet
Seitenzahl: 448
Preis: 12,99 €



Rachel fährt täglich mit dem Zug, morgens & abends. Zwei Mal am Tag die gleiche Strecke, an den gleichen Häusern vorbei und fast immer bleibt der Zug vor dem gleichen Signal stehen. Rachel kennt die Strecke, die Gebäude gut – sowie ihre Bewohner. Sie wagt gerne einen Blick in die Gärten, Häuser und Leben dieser Menschen. Besonders zwei Personen haben ihre Aufmerksamkeit gewonnen: Jess und Jason, die während des täglichen Halts vor dem Signal direkt in Rachels Blickfeld liegen. Jess und Jason sind das perfekte Paar - verliebt, glücklich, schön, mit erfüllenden, interessanten Jobs. Beneidenswert, sie haben das, was Rachel sich wünscht und was sie vielleicht auch mal hatte.

Zumindest ist das das Leben von Jess und Jason in Rachels Vorstellung. Denn eigentlich heißt Jess Megan und Jason Scott. Bald soll auch Rachel erkennen, dass der Schein trügen kann. Ein weiterer Halt am Signal, ein weiterer Blick in Jess‘ und Jasons‘ Garten – und Rachel wünscht sich, dass sie ihren Augen nicht trauen kann.

Kurz darauf ist ein Bild von Jess – Megan – in der Zeitung abgebildet, im Zusammenhang mit einem Verbrechen. Und allmählich scheint Rachel tatsächlich an dem Leben teilzuhaben, das sie zuvor nur aus der Ferne, über den Gartenzaun hinweg betrachtet hat..