Freitag, 25. März 2016

gelesen: "Weil ich Layken liebe" von Colleen Hoover

Titel: Weil ich Layken liebe
Autor: Colleen Hoover
Verlag: dtv
Seitenzahl: 384 
Preis: 9,95 €




Layken hat einen schweren Schicksalsschlag zu verkraften: ihr Vater ist gestorben. Ohne Frage ändert sich dadurch so einiges in ihrem Leben, ebenso ihr Wohnort. Das Geld reicht nicht mehr für das große Haus und Julia, Laykens Mutter, wird als Krankenschwester in Ypsilanti besser bezahlt. So startet das Buch mit der Reise in ihre neue Heimat, nach Michigan.

So bitterlich Laykens kleiner Bruder Kel wegen des Umzugs weinen musste, so schnell findet er sich in seiner neuen Nachbarschaft ein. Kaum fährt der Umzugswagen in die Einfahrt ihres neuen Hauses, springt er aus dem Auto und freundet sich mit dem Nachbarsjungen an, der bereits ganz gespannt auf die neuen Mieter gewartet hat. Wie einfach es bei Kindern ist, wie schnell Freundschaften geschlossen werden. Oder ist das gar keine Frage des Alters? – Layken wird direkt von Will begrüßt, der auf der Suche nach seinem kleinen Bruder, Kels neuem Spielkameraden, ist. Sie ist verzaubert – und zwar nicht weniger als er.

Layken und Will verbringen ein paar wundervolle Tage zusammen, doch tatsächlich nur ein paar. Nach drei Tagen soll diese Liebesgeschichte, die so vielversprechend begonnen hat, bereits zu Ende gehen.

Layken hat damit zu kämpfen, dass das einzige, was seit Monaten ein Lächeln auf ihren Lippen hervorrufen konnte, wieder zu Ende ist. Und als wäre dieser Verlust zusätzlich zu dem ihres Vaters nicht schon zu viel zu ertragen, wird Layken dann noch von der einzigen verbliebenen Konstante ihres Lebens enttäuscht – ihrer Familie. Sie findet Hinweise, hört Gespräche, die nicht für sie bestimmt waren..was war wirklich der Grund für den Umzug nach Ypsilanti?!

Sonntag, 13. März 2016

gelesen: "Die Einsamen" von Hakan Nesser

Titel: Die Einsamen
Autor: Hakan Nesser
Verlag: btb
Seitenzahl: 608 
Preis: 9,99 €




Rickard Berglund und Anna Jonsson, Tomas Winckler und Gunilla Rysth, Germund Grooth und Maria Winckler.

Sechs Freunde, die in den 70er Jahren in Uppsala aufeinander treffen, sich dort finden und für einige Jahre unzertrennlich sein werden. Sie entscheiden sich, eine Busreise zu unternehmen. Sozusagen ein Testlauf: Tomas hat die Idee einer Unternehmensgründung. Er möchte einen Bus kaufen und Fahrten nach Osteuropa anbieten, günstiger als der Zug, besonders ansprechend für Studenten. Alle wollen investieren, gemeinsam Gewinn machen. Bevor die Arbeit losgeht, wollen die Freunde den Ostblock erkunden. Ein Sommer, nur sie Sechs, der Bus und die Freiheit, hinzufahren wo sie möchten. Doch so unbeschwert wie in der Vorstellung der Freunde wird diese Reise nicht – im Gegenteil. Geschehnisse sorgen dafür, dass nach der Reise nichts mehr ist wie zuvor. Jeder einzelne sowie ihre Freundschaft ist verändert. Die ehemals Unzertrennlichen treffen sich danach nur noch selten. – und als einige Zeit später einer von ihnen stirbt, an einem Abhang in den Tod stürzt, bricht der Kontakt fast komplett ab.

Am Fuße jenes - im Volksmund so genannten - Todesfelsen wird 35 Jahre später eine weitere Leiche gefunden. Hängen die Todesfälle zusammen?

Bei beiden Morden war Elis Bengtsson mit seinem Hund im Wald zugegen. Damals ein anderer als heute, ein anderer Hund. Heute Luther, Hälfte Vorsteher, Hälfte Bracke; damals Madame Curie, ein Vorsteher. Vor Madame Curie gab es Galileo und Napoleon, nach Madame Curie aber vor Luther gab es Stalin, Voltaire, Doktor Crippen, Nebukadnezar und Caruso.

Es ermitteln Gunnar Barbarotti und Eva Backmann.

Sonntag, 10. Januar 2016

gelesen: "wait for you" von J.Lynn

Titel: Wait for you
Autor: J.Lynn
Verlag: Piper
Seitenzahl: 448
Preis: 9,99 €



Avery Morgansten beginnt grade mit dem College, ihr erstes Jahr! Sie ist dafür umgezogen, nach West Virginia - ziemlich weit entfernt von ihrer Heimat in Texas. Diese Entscheidung hat sie nicht getroffen, weil dieses College besonders angesehen oder außergewöhnlich wäre. Nein, Avery hat es ausgewählt, weil es klein, weil es unbedeutend ist und in erster Linie, weil sie dort ebenso unbedeutend sein kann, von niemandem gekannt wird und dadurch ein neues Leben beginnt.

Ganz so ruhig, wie sie sich das vorgestellt hat, beginnt das neue Leben dann aber doch nicht. Mit Brit und Jacob lernt sie schnell gute Freunde kennen und dann gibt es da noch Cameron Hamilton. Ein Typ, der in ihrem Plan für West Virginia so gar nicht vorgekommen ist. Jeder kennt ihn, jeder mag ihn – kein Wunder, bei seinem Charme und Erscheinungsbild. Avery findet eine Freundschaft mit Cam in Ordnung, immerhin macht er gute Rühreier, jeden Sonntag Morgen in ihrer Küche. Und dass er sie fast täglich um ein Date bittet? Avery nimmt diese Frage lange Zeit nicht ernst und weist ihn deshalb unzählige Male zurück. Cam lässt sich so schnell aber nicht zurückweisen, er kann ziemlich hartnäckig sein.. er kann warten..

Und Avery muss bald lernen, dass man die Vergangenheit nicht ohne weiteres hinter sich lassen kann.. Sie muss sich entscheiden, ob sie tatsächlich auf all das Gute in ihrem neuen Leben verzichten möchte, nur um sich nicht den Problemen der Vergangenheit stellen zu müssen..

Sonntag, 3. Januar 2016

gelesen: "Passagier 23" von Sebastian Fitzek

Titel: Passagier 23
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur
Seitenzahl: 432
Preis: 9,99 €



Martin Schwartz ist ein Mann, dem sein eigenes Leben nicht mehr besonders viel Wert ist. Er hat alles verloren, was ihn in seinem Leben wichtig war. Gerade deshalb wird er in seinem Job als Privatermittler besonders gebraucht - nicht, weil er besonders gut wär, sondern weil er jederzeit und ohne Zögern sein Leben aufs Spiel setzen würde.

Schwartz erhält einen Anruf von Gerlinde Dobkowitz. Die Dame hat sich von ihrer Rente eine Dauerkabine auf Lebenszeit auf dem Kreuzfahrtschiff "Sultan of the Seas" gegönnt, wo sie nun das Leben auf dem Schiff genaustens beobachtet. Mit dem Anruf trägt sie eine dringende Bitte an Schwartz heran: er soll auf das Schiff kommen. Dobkowitz hat während ihrer aufmerksamen Beobachtungen merkwürdige Entdeckungen gemacht und ist auf die Hilfe des Privatermittlers angewiesen.

Aus zwei Gründen beendet Martin Schwartz das Gespräch nicht sofort: er ist verwundert, wie Frau Dobkowitz an seine Geheimnummer gekommen ist und - der wohl bedeutendere Grund - die "Sultan of the Seas" ist ihm durchaus ein Begriff, welchen er mit einem schweren Schicksalsschlag verbindet.

Er macht sich auf den Weg auf das Kreuzfahrtschiff, ohne Gepäck, um nur ein schnelles Gespräch mit der ungewöhnlichen Dame zu führen - doch ehe er sich versieht, ist er viel zu tief in die Geschehnisse auf dem Schiff verwickelt, als dass er es noch verlassen könnte. Und genau das ist auf Schiffen ohnehin ein Problem: sobald das Schiff abgelegt hat, ist es schwierig, zurück aufs Land zu kommen. Die Passagiere sind dort gefangen. Dennoch verschwindet hin und wieder jemand, ein Verschwundener wurde allerdings auch nie mehr wieder gesehen. Der einzige Fluchtweg ist das weite, wilde Meer.

..oder?